Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) wegen Anlagebetrugs in Millionenhöhe. Dabei geht es um manipulierte Webseiten.
Die 17 Beschuldigten sollen überwiegend über Werbeanzeigen in Serbien, Bulgarien und in Zypern vielversprechende Investments in Kryptowährungen angeboten haben.
Callcenter mit über 200 Arbeitsplätzen
In Osteuropa soll die Gruppe dazu unter anderem Callcenter betrieben haben. Mitunter waren bis zu 200 Arbeitsplätze in Betrieb. Unter der Federführung des LKA BW und der Stuttgarter Staatsanwaltschaft durchsuchten Beamte in Zusammenarbeit mit internationalen Kolleginnen und Kollegen mehrere Objekte auch in Deutschland.
Schaden in Millionenhöhe
Nach dem ersten Zahlungseingang der Geschädigten sollen die Beschuldigten mit gefälschten Kursverläufen Gewinne vorgetäuscht haben, was die Opfer veranlassen sollte, weiter zu investieren. Der Schaden beträgt weit über eine Million Euro. Die mutmaßliche Tätergruppe hat dann die Gelder offenbar ins Ausland gebracht und über ein Netzwerk gewaschen.