Symbolbild: Neuankömmlinge gehen in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) zu ihrem Quartier. Die LEA ist für viele Geflüchtete der erste Anlaufpunkt in BadenWürttemberg, bevor sie auf die Gemeinden im Land verteilt werden.

Vor Gipfeltreffen in Berlin

Geflüchtete: Städte in der Region Stuttgart am Limit

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Vor dem Flüchtlingsgipfel mahnen die Oberbürgermeister der Region Stuttgart die prekäre Lage bei der Unterbringung geflüchteter Menschen an. Die Belastungsgrenze sei erreicht.

Eine Million Menschen aus der Ukraine und noch steigende Asylzahlen: Viele Kommunen sehen sich aktuell unter starkem Druck. Entsprechend hoch sind die Erwartungen vor dem heutigen Flüchtlingsgipfel in Berlin. Auch Oberbürgermeister aus der Region Stuttgart sprechen von Grenzen ihrer Möglichkeiten. Die Unterbringungsmöglichkeiten seien nahezu erschöpft. Daher beobachte man die wachsende Zahl von Geflüchteten mit Sorge.

Bildungseinrichtungen und Gesundheitssystem stark belastet

Neben fehlendem Wohnraum stelle die Versorgung mit Kita- und Schulplätzen die Städte vor eine Herausforderung. Arztpraxen und Krankenhäuser wie auch die Stadtverwaltungen seien am Limit. Die Erklärung der Oberbürgermeister entspricht der Sicht des Deutschen Städtetags. Dieser fordert vom Bund die vollständige Übernahme der Kosten für die Unterbringung. Die Verfahren zur Unterbringung geflüchteter Menschen müssten vereinfacht werden.

Lage der Kommunen vor dem Flüchtlingsgipfel

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