In der Innenstadt von Gerlingen (Kreis Ludwigsburg) hat es am 5. August in einem Wohn- und Geschäftsgebäude gebrannt. Anfangs vermutete die Polizei einen technischen Defekt als Auslöser für den Brand. Nun haben weitere Ermittlungen ergeben: Es könnte sich doch um Brandstiftung gehandelt haben. Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Donnerstag mitteilte, steht der Besitzer des Geschäfts, in dem es gebrannt hat, unter Tatverdacht.
Amtsgericht Stuttgart erlässt Haftbefehl gegen Ladenbesitzer
Bereits am vergangenen Mittwoch hatte das Amtsgericht Stuttgart einen Haftbefehl gegen den 46-jährigen Besitzer erlassen. Er stehe unter Verdacht der besonders schweren Brandstiftung und Unterschlagung, so die Polizei. Der Mann wurde mittlerweile festgenommen und die Polizei durchsuchte seine Wohnung und Fahrzeuge. Dabei fanden sie nach eigenen Angaben mehrere Gegenstände, die als mögliche Beweismittel sichergestellt und ausgewertet werden. Der 46-Jährige sitzt in Untersuchungshaft.
Gaffer behinderten Feuerwehr Gerlingen: Mindestens eine halbe Million Euro Schaden nach Brand in Innenstadt
Am Montagabend ist offenbar wegen eines technischen Defekts ein Feuer in einem Gebäudekomplex in Gerlingen ausgebrochen. Gaffer behinderten die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten.
Polizei: Schaden beläuft sich auf mindestens eine halbe Million Euro
Der Brand hat das Gebäude stark geschädigt. Der Schaden wird auf mindestens 500.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Ein Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner konnte das Gebäude selbstständig verlassen. Lediglich zwei mussten von Einsatzkräften evakuiert werden.