Am Dienstag kurz nach 18 Uhr ist das 20. Sommerfestival der Kulturen auf dem Stuttgarter Marktplatz eröffnet worden. Laut Stuttgarter Stadtverwaltung kamen 8.000 Besucherinnen und Besucher allein am ersten Abend. Das Forum der Kulturen spricht von einem "fulminanten Start". Das Freiburger Quartett Äl Jawala machte den Anfang auf der Live-Bühne.
Das Festival der Kulturen steht für Vielfalt und gegen Rassismus. An verschiedenen Ständen, die auf dem Marktplatz verteilt sind, wird bis einschließlich Sonntag ein kulinarisches Angebot aus unterschiedlichsten Teilen der Welt geboten.
Inflation auch auf dem Sommerfestival in Stuttgart spürbar
Nach Corona stellt das Veranstalter-Team in diesem Jahr vor allem die Inflation vor Herausforderungen. "Wir spüren das bei den Bühnenpreisen zum Beispiel", sagte der Geschäftsführer des Forums der Kulturen Stuttgart, Rolf Graser. Dennoch gilt für ihn: "Wenn man was umsonst macht, gibt es keine Inflation."
Das nicht-kommerzielle Festival soll möglichst für alle Menschen da sein. Eintrittspreise gibt es nicht. Einzig die Nahrungspreise seien ein wenig gestiegen in diesem Jahr. "Ganz ohne Preissteigerung geht es leider nicht. Aber wir haben wie jedes Jahr viel ehrenamtliche Unterstützung. Dadurch können wir die höheren Kosten besser ausgleichen", erklärte Graser im SWR-Interview.