Seit einem Jahr sind die knuddeligen Koalas in der Stuttgarter Wilhelma.

Zoo-Erlebniswelt "Terra Australis"

Zum Verlieben: Ein Jahr Koalas in der Wilhelma

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Anna Knake
Anna Knake
Joachim Thiel
Joachim Thiel
Alina Klass
Bild von Alina Klass

Vor einem Jahr sind sie in der Stuttgarter Wilhelma eingezogen, vier Koalas aus Australien. Von Anfang an eine Attraktion in der neuen Erlebniswelt "Terra Australis".

In der Stuttgarter Wilhelma sind die Koalas seit ihrem Einzug vor einem Jahr eine Attraktion der neuen Erlebniswelt "Terra Australis". Nach einem Trip um die halbe Welt von Australien nach Deutschland leben in der Wilhelma seitdem zwei Männchen und zwei Weibchen. Während die Weibchen zusammenleben, sind die Männchen getrennt voneinander untergebracht. Alle Koalas seien laut Pfleger Marcel Schneider jedoch in unmittelbarer Nähe, sodass sie sich gegenseitig ein bisschen sehen, hören und riechen können.

Koala Navy besonders neugierig

Von den beiden Männchen ist Navy der jüngere Koala. Weil er noch so jung ist, sei er laut der Koala-Pflegerin Thali Bauer besonders verspielt. "Er ist sehr neugierig, was unsere Besucher anbelangt, und guckt ganz gerne hier rum", sagt die Tierpflegerin. Von den vier Koalas sei der junge Navy der "Draufgänger" der Gruppe. Das beweist er auch den Besucherinnen und Besuchern der Wilhelma gerne. Koalas schlafen knapp 20 Stunden am Tag, für die Menschen vor dem Koala-Gehege wagt der junge Koala aber sogar einen Sprung von einem auf den anderen Baum.

Ein junger Koala-Bär, der von einen auf den anderen Baum springt.
Navy ist das jüngere der beiden Koala-Männchen in der Wilhelma und der "Draufgänger" der insgesamt vier Koalas. Für die Besucherinnen und Besucher legt er einen Sprung auf den anderen Baum hin.

Koalas aus Australien: Für Tierpfleger der Wilhelma ein Highlight

Seit einem Jahr wohnen die Koalas nun in der Erlebniswelt "Terra Australis". Dort werden sie von den Tierpflegerinnen und Tierpflegern mit ihrem Futter versorgt: Überall in den Astgabeln, wo sie schlafen, ist gleich eine Vase mit frischem Eukalyptus erreichbar. "Sie brauchen nur den Arm ausstrecken, das ist Schlaraffenland pur", sagt Schneider.

Für Pflegerin Thali Bauer sind die Koalas auch nach einem Jahr in der Wilhelma immer noch ein Highlight. "Ein Stückchen ist natürlich Gewohnheit dabei, aber manchmal, wenn ich morgens vor ihnen stehe und den Eukalyptus für sie vorbereite und sie mir anschaue, denke ich mir: Dass das jetzt wirklich wahr geworden ist, ist einfach ein Schatz", sagt Bauer.

eine Pflegerin mit einem Koala in der Stuttgarter Wilhelma
Für die Pflegerinnen und Pfleger sind die Koalas in der Wilhelma ein Schatz.

Weibchen friedliebend, Männchen Raufbolde

Koalas sind eigentlich Einzelgänger. In der Wilhelma werden die beiden Weibchen aber zusammen gehalten, weil sie sich ganz gut vertragen. Die beiden Männchen sind allerdings getrennt, sonst würden sie sich gegenseitig beißen und wahrscheinlich auch kratzen. Mit den Krallen können die Koalas besonders gut an den Bäumen in ihrem Gehege entlang klettern.

Mit dem möglichen Nachwuchs will sich die Wilhelma einfach überraschen lassen. Natürlich sei der Wunsch, kleine Koala-Babies zu haben, groß, aber man wolle sich da noch Zeit lassen. Denn beide Weibchen seien ja noch sehr jung.

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