Zwei Tage vor Ende des 83. Stuttgarter Frühlingsfests hat sich die Veranstaltungsgesellschaft in.stuttgart zufrieden gezeigt. Sie rechnet damit, dass bis Sonntagabend 1,4 Millionen Besucher und Besucherinnen auf dem Frühlingsfest gewesen sind. Das seien mehr als erwartet. Sehr viele Menschen - auch mit Kindern - seien aus dem Ausland gekommen, so die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart. Von Gästen aus der Schweiz seien sie förmlich überrollt worden. Auch Gruppen aus Frankreich und Italien feierten auf dem Frühlingsfest, hieß es.
Viele Gäste aus der Schweiz
Schlechtes Wetter sorgte an manchen Tagen für weniger Andrang auf dem Wasen. Insgesamt aber fällt die Bilanz positiv aus. "Es war ein friedliches Frühlingsfest mit vielen nationalen und internationalen Gästen und einem hoffentlich schönen Finale", sagte der Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart, Andreas Kroll. Vor allem für Schweizerinnen und Schweizer, aber auch für Gruppen aus Frankreich und Italien sei das Frühlingsfest sehr attraktiv.
Weniger Aggressionsdelikte als 2019
Auch viele Schaustellerinnen und Schausteller zogen eine positive Bilanz. Mark Roschmann, der Vorsitzende des Schaustellerverbands Südwest, freute sich vor allem, dass viele Familien das Frühlingsfest zum ersten Mal als Ausflugsziel für sich entdeckt hätten.
Es ist das erste Frühlingsfest nach Corona, im vergangenen Jahr war das Stuttgarter Volksfest in abgespeckter Form gefeiert worden. Im Vergleich zum letzten großen Frühlingsfest 2019 habe es bisher 25 Prozent weniger Straftaten gegeben, so die Polizei. Allerdings gebe es eine Zunahme bei sogenannten "Aggressionsdelikten". Einen Rückgang könne man bei der Anzahl der Ausnüchterungen verzeichnen. Dafür habe es mehr verloren gegangene Kinder gegeben, so die Polizei. Das Frühlingsfest 2023 endet am Sonntag mit dem traditionellen Musikfeuerwerk um 21:30 Uhr.