Warteraum im Stuttgarter Hauptbahnhof: Hier wurden mehrere Personen mit einem Messer in der Nacht auf Montag verletzt.

Tatverdächtiger festgenommen

Zwei Verletzte nach mutmaßlicher Messerattacke am Hauptbahnhof Stuttgart

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Am Hauptbahnhof Stuttgart soll ein Mann Reisende verletzt haben - möglicherweise mit einem Messer. Bereits zwei Tage zuvor wurde eine Person offenbar auch mit meinem Messer angegriffen.

In der Nacht auf Montag hat ein Mann zwei Reisende am Stuttgarter Hauptbahnhof angegriffen - laut der Bild-Agentur "7aktuell" offenbar mit einem Messer. Die Polizei Stuttgart bestätigt bisher, dass es einen Vorfall beim Warteraum der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof Stuttgart gegeben habe. Dabei seien eine 63 Jahre alte Frau und ein 69 Jahre alter Mann verletzt worden. Beide kamen ins Krankenhaus.

Festnahme nach Angriff auf Reisende im Hauptbahnhof

Das Ganze sei kurz nach zwei Uhr in der Nacht auf Montag passiert. Der mutmaßliche Täter sei zunächst nicht mehr am Tatort gewesen, sagte ein Polizeisprecher dem SWR. Nach knapp einer Stunde habe die Polizei den 26-jährigen Tatverdächtigen aber außerhalb des Bahnhofs im Oberen Schlossgarten gefunden und festgenommen.

Weitere Messerattacke: Mann am Bauch verletzt

Neben der Messerattacke in der Nacht auf Montag kam es Samstagnacht zu einem weiteren Vorfall mit einem Messer. Dabei soll eine fünfköpfige Gruppe einen 29-Jährigen in der Stuttgarter Innenstadt unvermittelt angegriffen haben. Er war laut Polizei mit drei weiteren Menschen unterwegs. Ein 28-jähriger Begleiter wollte helfen, dabei wurde er mit einem Messer am Bauch verletzt. Der 28-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die Landespolizei hat die Ermittlungen in beiden Fällen übernommen. Sie geht nach bisherigen Erkenntnissen nicht davon aus, dass sie zusammenhängen.

Gefährliche Gegenstände wie Messer bei EM an Bahnhöfen verboten

Während der Fußball-Europameisterschaft gilt ein zusätzliches Waffenverbot rund um Bahnhöfe in Stuttgart. Demnach dürfen am Hauptbahnhof sowie rund um die Bahnhöfe Bad-Cannstatt und Neckarpark keine gefährlichen Gegenstände mitgeführt werden. Zu den gefährlichen Gegenständen gehören beispielsweise Messer, Scheren, Schusswaffen oder Abwehrsprays. Wer dagegen verstößt, muss laut Bundespolizei bis zu 25.000 Euro Zwangsgeld zahlen. Das Verbot gilt noch bis zum Ende der EM am 15. Juli. Daneben gilt weiterhin in der Stuttgarter Innenstadt eine Waffenverbotszone.

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SWR