"Wie sicher fühlen Sie sich in Ihrer Wohngegend oder nachts allein in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus?" Fragen wie diese sollen zufällig ausgewählten Personen für eine Online-Umfrage beantworten. Außerdem: "Waren Sie in den vergangenen Monaten von Straftaten betroffen? Und warum haben Sie die Straftaten angezeigt beziehungsweise nicht angezeigt?".
Ziel der Befragung ist es laut Innenministerium, Licht in Dunkelfelder zu bringen, etwa: Welche Bevölkerungsgruppen werden häufiger als andere zu Tätern oder zu Opfern. Das soll dann dabei helfen, polizeiliche Maßnahmen und Zeugenaussagen besser einschätzen zu können. Ein weiterer Schwerpunkt: Die Umfrage soll klären, wie zufrieden die Menschen im Land mit der Polizeiarbeit sind.
Ergebnisse sollen im März 2024 präsentiert werden
Es ist das erste Mal, dass das Innenministerium eine derartige Bürgerbefragung machen lässt. Federführend ist das Institut für Kriminologische Forschung an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. Die angeschriebenen Personen haben bis Ende Oktober Zeit, an der Umfrage teilzunehmen. Erste Ergebnisse sollen dann im März 2024 präsentiert werden.