Auch, wenn es vom Heidelberger Zoo noch keine finalen Besucherzahlen für das Jahr 2022 gibt, sei der Tierpark rückblickend zufrieden, heißt es von der Zoo-Leitung. Die Jahreskartenverkäufe seien noch zurückhaltend, hier wünscht sich die Direktion für 2023 steigendes Interesse.
Zoo Highlight: Elefantenbulle Minh-Tan
Fast 25 Jahre ist Klaus Wünnemann Zoodirektor in Heidelberg, und es gibt tatsächlich Tiere, die schon vor ihm da waren, wie zum Beispiel einige Affen. Häufige Wechsel gibt es bei den Elefanten. Seit gut zehn Jahren verfolgt der Heidelberger Zoo ein neues Konzept: Die Elefanten-Bullen-WG. Unter den vier Tieren gab es auch im vergangenen Sommer eine Veränderung: Elefantenbulle Tarak wurde in den Kölner Zoo abgegeben, dafür kam ein Neuer namens Minh-Tan:
Weiteres Highlight für die Tierpfleger: Laufvogel Tweety
Ein weiteres Highlight 2022: ein Kasuar namens Tweety. Laufvögel wie er würden immer als ein bisschen dumm und langweilig gelten, erklärt Wünnemann. Tweety sei aber ein "so cleveres Kerlchen", dass die Tierpfleger hin und weg seien und der Zoodirektor auch.
Zoo-Inventur in Heidelberg läuft
Wie viele Tiere im Heidelberger Zoo leben, wird in den kommenden Tagen bei der Tier-Inventur ermittelt. Hier fällt der Blick auch auf den Tiernachwuchs, unter anderem auf die beiden kleinen Pandas und die Zwergotter.
Corona und Vogelgrippe prägten 2022
Der Start ins Jahr 2022 war für den Heidelberger Zoo nicht leicht: Besonders die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen, aber vor allem die Vogelgrippe prägten den Heidelberger Zoo, so Zoodirektor Wünnemann.
Energie sparen ist im Heidelberger Zoo 2023 Thema
Auch mit Blick ins Neue Jahr sagt Wünnemann ganz klar: "Wir können keine großen Sprünge machen“. Der Zoo müsse sich verstärkt mit den Themen Energiesparen und erneuerbare Energien auseinandersetzen. Immerhin gibt es kleinere Pläne, etwa das geplante Überwinterungshaus für die Flamingos oder das neue Haus für die Riesenschildkröten.