In Obrigheim (Neckar-Odenwald-Kreis) engagieren sich Schüler dafür, dass die Realschule in Zukunft "Vinzenz-Rose-Schule" heißt - nach einem Sinto, der den Holocaust überlebte. Jetzt haben die Schüler eine Ausstellung dazu eröffnet.
Schüler und Schülerinnen der Realschule Obrigheim (Neckar-Odenwald-Kreis) und ihr Lehrer Bernhard Edin wollen erreichen, dass die Schule umbenannt wird: In Vinzenz-Rose-Schule. Vinzenz Rose war ein Sinto, der erst ins sogenannte Zigeunerlager Auschwitz deportiert wurde und später ins KZ Neckarelz in Mosbach. Von dort wurde er täglich zur Zwangsarbeit in den Obrigheimer Gipsstollen gebracht. Die Schülerinnen und Schüler haben außerdem eine Ausstellung auf die Beine gestellt, die über Rose und das Projekt informiert. Zur Eröffnung am Mittwoch kamen etwa 150 Menschen.
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