Am Freitag hatte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) ihren Antrittsbesuch in der Heidelberger Kinderklinik absolviert.
Im Rahmen ihres Besuchs bekräftigte sie nochmal die Ende vergangenen Jahres getätigte Aussage der Landesregierung, dass noch im ersten Quartal eine Entscheidung zum geplanten Klinikverbund Mannheim-Heidelberg fallen solle. Wörtlich sagte sie, sie gehe davon aus, dass das Ergebnis der Vorstellungen, die man im Gespräch mit den Kliniken und den medizinischen Fakultäten entwickle, Ende März vorgestellt würde.
Gutachten bescheinigt Umsetzbarkeit des Klinikverbundes
Erst im Dezember war ein neues Gutachten des baden-württembergischen Sozialministeriums zu dem Schluss gekommen, dass das Uniklinikum Mannheim grundsätzlich mit Investitionsmitteln nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz gefördert werden kann - auch bei der Umsetzung eines Verbundmodells. Einer Förderung des Bau-Großprojekts "Neue Mitte" im Mannheimer Uniklinikum stehe somit nichts mehr im Wege.
Ziel: Patientenversorgung in Mannheim und Heidelberg verbessern
Der Klinikverbund ist seit Jahren im Gespräch. Ziel ist es, die Krankenversorgung in der gesamten Metropolregion zu verbessern. Von der besseren medizinischen Versorgung und der wissenschaftlichen Zusammenarbeit – so die Idee - sollen in der Rhein-Neckar-Region mehr als zwei Millionen Menschen profitieren. Außerdem soll dadurch erreicht werden, dass das Mannheimer Uniklinikum wieder schwarze Zahlen schreibt.