Krebspatientinnen und -patienten in Heidelberg können bald mit Unterstützung von Audioprofis ihre Lebensgeschichte einsprechen. Das Ganze ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) samt Begleitstudie. Sie soll an 50 Teilnehmenden untersuchen, wie sich die Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie und die Arbeit am Hörbuch auf die Bewältigung der Erkrankung auswirken. Die Studie wird mit Hilfe einer Spende der Dietmar-Hopp-Stiftung finanziert.
Hörbuch von Krebspatienten: "Zukunftsgeschenk für Hinterbliebene"
Mit einem persönlichen Familienhörbuch sollen unheilbar an Krebs erkrankte Mütter und Väter zu Wort kommen, die ihre Geschichte für ihre Kinder und Angehörigen dokumentieren möchten. Jedes der Bücher werde "ein Zukunftsgeschenk für die Hinterbliebenen".
![Schild für Nationales Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / dpa | Ronald Wittek) Schild für Nationales Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg](/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/1717737718338%2Ctumorcentrum-heidelberg-krebspatienten-hoerbuch-100~_v-16x9@2dS_-6be50a9c75559ca1aaf1d0b25bae287afdcd877a.jpg)
"Was bleibt von mir?"- Familienhörbuch kann Antwort geben
Bernd Alt-Epping, Direktor der Klinik für Palliativmedizin am Uniklinikum Heidelberg, einer der Leiter der Begleitstudie, sagte, das Familienhörbuch könne eine Antwort auf die Frage sein: "Was bleibt von mir?" Die Studie untersuche auch, wie sich das Angebot an onkologischen Spitzenzentren umsetzen lässt.