Die Vorfreude steigt in Mannheim, denn zum zweiten Mal nach 2007 wird die Stadt Gastgeber eines bedeutenden Handball-Großturniers sein. Bei einer Pressekonferenz im Vorfeld der Handball-Europameisterschaft 2024 äußerten sich Oberbürgermeister Christian Specht und Turnierbotschafter Uwe Gensheimer voller Vorfreude über die bevorstehenden Spiele.
Zwölf Vorrundenspiele in Mannheim
In knapp vier Wochen, vom 11. bis zum 16. Januar, wird die SAP Arena Gastgeber für insgesamt zwölf Vorrundenspiele der Gruppen B und E sein. Zu den Spitzenteams, die in Mannheim antreten werden, gehören unter anderem der amtierende Europameister Schweden und Vize-Europameister Spanien. Uwe Gensheimer, Ur-Mannheimer, früherer Nationalmannschaftskapitän, Löwe und Turnierbotschafter, zeigt sich begeistert über die bevorstehenden Partien.
Auch Oberbürgermeister Christian Specht, der bereits bei der Handball WM 2007 Spiele in Mannheim verfolgte, spricht von einer Reihe an hochkarätigen Mannschaften, die in Mannheim zu Gast sein werden. Neben den Mannschaften erwartet die Stadt viele Fans aus Europa, die sich auf ein gut vorbereitetes Mannheim freuen dürfen.
Fünf Löwen im vorläufigen EM-Kader
Die Rhein-Neckar-Region gilt als Handball-Hochburg, das weiß auch Thomas Zimmermann vom Deutschen Handballbund (DHB). Unter den vielen guten Vereinen in der Region glänzen vor allem die Rhein-Neckar-Löwen. Auch bei der EM ist der Verein gut vertreten. Allein im vorläufigen EM-Kader der deutschen Nationalmannschaft stehen fünf Spieler des Klubs, der seine Heimspiele in der SAP-Arena austrägt.
Auch außerhalb der SAP Arena wird für die zahlreichen Fans gesorgt sein. Die Stadt Mannheim arbeitet eng mit der Tourismusbranche zusammen, um sich von seiner besten Seite präsentieren zu können. Und Daniel Hopp, Geschäftsführer der SAP Arena, will eine kostenlos zugängliche "Fan-Zone" auf dem Arena-Gelände einrichten. Er erwartet für die fünf Tage im Januar "ein Fest der Nationen".
Mit der EM-Ausrichtung in Deutschland und der Wahl des Standortes Mannheim möchte der DHB laut Zimmermann eine Euphoriewelle entfachen und viele junge Menschen für den Sport begeistern. Er erhofft sich ähnlich wie 2007 einen deutlichen Zuwachs an neuen Mitgliedern in den Handballvereinen in ganz Deutschland und der Region.