Die Stadt Heidelberg geht ab Montag verstärkt gegen das Parken auf Gehwegen vor. Im Zuge des Projektes "Freie Gehwege" werden zum Beispiel neue Parkverbotszonen und Fahrradabstellplätze eingerichtet oder Poller montiert.
Phase 1: Gehwege rund um Kindergärten und Schulen
Zunächst soll der Fokus auf den Gehwegen rund um Schulen und Kindergärten liegen. Die ersten Straßen, in denen entsprechende Maßnahmen getroffen werden, sind die Handschuhsheimer Bach- und Kriegsstraße. Innerhalb dieser Straßenzüge wird unter anderem das wechselseitige Parken eingerichtet, danach geht es in den Stadtteilen Kirchheim und Rohrbach weiter.
Viele Interessengruppen begrüßen das Projekt
Das Projekt "Freie Gehwege" hat neben Kindern etwa auch Menschen im Rollstuhl oder Familien mit Kinderwagen im Blick. Dementsprechend begrüßt etwa die Behindertenbeauftrage der Stadt das Vorhaben.
Auch die Kinderbeauftragte und der Feuerwehr in Heidelberg begrüßen das Projekt.
Phase 2: Alle Gehwege in der Stadt sollen "Freie Gehwege" sein
Langfristig will die Stadt in allen Heidelberger Straßen für freie Gehwege sorgen. Hierzu wurden alle 1.100 Straßen abgefahren, um die Bereiche mit hohem Falschparkeranteil zu erheben. Außerdem wurden die polizeiliche Unfallstatistik herangezogen sowie Erfahrungsberichte des Gemeindevollzugsdienstes ausgewertet.