Die inszenierte Ausgangslage war ein Unwetter - und zwar eine Windhose. Das teilte die Kreisverwaltung in Heppenheim mit. Der Luftwirbel sollte auf ein Zeltlager mit mindestens 50 Jugendlichen treffen, unerwartet und mit massiven Auswirkungen.
Übung hatte mehrere Szenarien
Unter anderem war bei der Übung auch die Annahme, dass ein Schlauchboot auf dem See mit drei Jugendlichen untergegangen war. Außerdem wurden mehrere Jugendliche auf dem Übungsgelände vermisst. Die Suche nach den Vermissten und möglichen Verletzten wurden durch umgestürzte Bäume für die Einsatzkräfte erschwert. An der Übung waren über 200 Einsatzkräfte aus dem Bereich Katastrophenschutz und von kommunalen Feuerwehren beteiligt.
Katastrophenschutzübung: Regionale Krankenhäuser beteiligten sich
Außerdem waren die Krankenhäuser in Heppenheim und Bensheim mit einbezogen - wobei der normale Krankenhausbetrieb nicht negativ beeinflusst wurde, wie es hieß. Die Anwohner wurden gebeten, die Übungsplätze nicht anzufahren, um den Ablauf nicht zu stören.