Der promovierte Biologe Wolfgang Schlund hatte die Nationalparkverwaltung bereits von 2014 bis 2021 in einer Doppelspitze mit Thomas Waldenspuhl geführt. Unter der Regie von Schlund entstand damals das neue Nationalparkzentrum Ruhestein.
Laut Umweltministerin Thekla Walker (Die Grünen) setze das Land mit der Nachfolgeregelung auf Kontinuität. Der Nationalpark habe sich seit seiner Gründung hervorragend entwickelt und sei ein Hotspot der Artenvielfalt wie auch ein Besuchermagnet geworden, von dem der Schwarzwald insgesamt profitiere.
Akzeptanz des Nationalparks ist hoch
Schlund erklärte, die weitere Entwicklung des Nationalparks sei eine Gemeinschaftsaufgabe der ganzen Region und eine Herausforderung, der er sich gerne stelle. Die Akzeptanz des Nationalparks sei inzwischen hoch.
Wolfgang Schlund ist promovierter Biologe. Er ist Experte für wildlebende Säugetiere und war von 1997 bis 2013 Leiter des Naturschutzzentrums Ruhestein. Ab 2014 leitete er gemeinsam mit Thomas Waldenspuhl als Doppelspitze den Nationalpark Schwarzwald. 2021 entschied sich Wolfgang Schlund für eine berufliche Auszeit, um die Meere der Welt auf seinem Segelboot zu erkunden.
Thomas Waldenspuhl geht in Ruhestand
Thomas Waldenspuhl geht zum 30. September in den Ruhestand. Er hat als Leiter der Abteilung "Wald und Gesellschaft" der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg maßgeblich das Projekt Nationalpark vorbereitet. Seit 2011 stand er einem 10-köpfigen Koordinationsteam vor, das gemeinsam mit der Landesregierung die Gründung des Nationalparks einleitete. 2014 hat er zusammen mit Wolfgang Schlund die Leitung übernommen.