Insgesamt seien Dienstag und Mittwoch fünf Fälle gemeldet worden, bei denen Züge zwischen Karlsruhe-Grötzingen und Weingarten mit Steinen beworfen und beschädigt worden seien, teilte die Bundespolizei in Karlsruhe mit. Verletzt wurde niemand.
In den Abendstunden seien die Züge in beiden Fahrtrichtungen beworfen worden, durch die Wucht des Aufpralls seien teilweise Scheiben gerissen. Die Schadenshöhe hat die Bundespolizei nicht näher beziffert.
Fahndung nach Steinewerfern mit Streifen und Hubschrauber
Mehrere Polizeistreifen fahndeten am Mittwochabend zwischen Grötzingen und Weingarten nach Tätern, auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz - allerdings ohne Erfolg. Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und nutzt dafür auch Aufnahmen aus den zum Teil videoüberwachten Zügen. Außerdem bittet sie um Zeugenhinweise.
Es handele sich nicht um ein Kavaliersdelikt. Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr könne mit Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren geahndet werden.