Ein 35-Jähriger ist am Montagmorgen am Karlsruher Güterbahnhof bei einem Unfall gestorben. Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, sei der Mann auf einen Güterwaggon geklettert und habe einen tödlichen Stromschlag erlitten. Fremdverschulden schließe man aus. Weitere Details sind noch nicht bekannt.
Trampen vom Güterbahnhof in Karlsruhe
Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der 35-Jährige zuvor mit seinem Fahrrad und Gepäck auf einen abgestellten Kesselwagen kletterte, um mit dem Zug zu trampen. Hierbei kam er mit der Oberleitung in Kontakt und erlag seinen Verletzungen.
Ähnlicher Fall mit Stromschlag in Remchingen
Erst vor ein paar Wochen ist es in Remchingen zu einem ähnlichen Unfall gekommen: Ein 16-Jähriger war Anfang April durch einen Stromschlag tödlich verletzt worden. Er war in Remchingen im Enzkreis auf ein Eisenbahnwaggon geklettert und gestorben. Ein weiterer 16-jähriger Jugendlicher wollte nach Angaben der Bundespolizei den Jungen davon abhalten den Waggon zu besteigen und wurde dabei verletzt.
Bundespolizei Karlsruhe warnt vor Klettern auf Züge
Immer wieder kommt es zu Todesfällen, wenn Personen auf Züge klettern. Die Bundespolizei warnt vor solchen Aktionen. Die Oberleitungen der Bahnen werden mit einer Spannung von 15.000 Volt betrieben. Schon bei einem Abstand von 1,5 Metern könne es zu einem tödlichen Lichtbogen der Oberleitung kommen.