Nach zwei Angriffen

Schule in Pforzheim durch Security-Dienst bewacht

Stand
Autor/in
Felix Wnuck
Ein Porträt Foto von Felix Wnuck

Wegen zwei Gewaltvorfällen an der Fritz-Erler-Schule in Pforzheim soll nun ein Security-Dienst bis zu den Sommerferien den Eingang kontrollieren. Beide Male sei die Gewalt von außen gekommen.

Der Eingang der Fritz-Erler-Schule soll durch einen Security-Dienst bewacht werden. Grund seien zwei Angriffe von außen, schreibt die Schule auf Anfrage des SWR. Erst Mitte Juni hatte ein Mann, der sich möglicherweise im psychischen Ausnahmezustand befand, die praktische Sport-Abiturprüfung der Schule gestört und dabei eine Schülerin und einen Schüler sexuell belästigt sowie zwei Schülern mit der Faust ins Gesicht geschlagen.

Im Februar wurden zwei 17-jährige Schüler bei einem Messerangriff auf dem Gelände der Schule schwer verletzt. Damals sollen zwei 18 und 19 Jahre alte Tatverdächtige auf die Schüler eingestochen haben. Dabei soll es um die Beziehung zu einer der Schülerinnen gegangen sein, schreibt die Fritz-Erler-Schule. Außerdem wird betont, dass bei beiden Vorfällen die Gewalt von außen in die Schule getragen wurde.

Security an Fritz-Erler-Schule in Pforzheim

Wegen dieser beiden Vorfälle und nach Rücksprache mit Schülerinnen und Schülern sowie Eltern soll nun "bis zu den Sommerferien ein Security-Dienst [...] eine stärkere Kontrolle des Zugangs fremder Personen" durchführen. Laut Fritz-Erler-Schule soll vorher sogar im Gespräch gewesen sein, die Schuleingänge komplett abzuschließen.

Darüber hinaus verarbeite man die Ereignisse mithilfe von Schulsozialarbeitern und der schulpsychologischen Beratungsstelle innerhalb der Schule. Außerdem sei bei den Schülerinnen und Schülern nachgefragt worden. Dabei habe es die einhellige Aussage gegeben, dass sich trotz der Gewaltvorfälle alle "sehr wohlfühlen und sich grundsätzlich keine Sorgen machen", schreibt die Schule.

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