Stora Enso als Energieproduzent

Papierfabrik liefert Fernwärme für 5.000 Haushalte in Karlsruhe

Stand
Autor/in
Ekkehard Jayme

Die Papierfabrik Stora Enso ist an das Karlsruher Fernwärmenetz angeschlossen worden. Die Stadt wird damit ein bisschen unabhängiger von fossilen Energiequellen.

Die Installationsarbeiten der neuen Verbindungsleitung vom Betriebsgelände der Papierfabrik Stora Enso Maxau (SEM) an die von der Raffinerie MiRO kommende Fernwärme-Transportleitung dauerten rund zwei Jahre. Ab sofort fließt Wärme aus dem Kraftwerk der Papierfabrik in das Karlsruher Fernwärmenetz.

Papierfabrik wird wichtiger Wärmelieferant

Die jährlich von der Papierfabrik eingespeiste Wärmemenge beläuft sich auf rund 50.000 Megawattstunden. Rein rechnerisch können damit 5.000 Karlsruher Haushalte mit Fernwärme versorgt werden. Gegenüber fossilen Energieträgern lassen sich damit zusätzlich rund 11.500 Tonnen einsparen, so die Stadtwerke Karlsruhe. Insgesamt werden derzeit 45.000 Haushalte mit Fernwärme beliefert.

"Gemeinsam ist uns damit ein weiterer Meilenstein in Bezug auf die Karlsruher Wärmewende gelungen."

Fernwärme macht unabhängiger von fossilen Energieträgern

Die Karlsruher Fernwärme stammt zu rund 90 Prozent aus industrieller Prozessabwärme und aus Abwärme der Stromerzeugung. Energie, die sonst ungenutzt bleibt. Hauptlieferanten waren bisher die MiRO und das Rheinhafen-Dampfkraftwerk der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) und nun auch die Stora Enso. Nur wenn deren Liefermengen nicht ausreichen, erzeugen die Stadtwerke Karlsruhe selbst mit ihren Heizkraftwerken Wärme.

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