Überreste der Silvesternacht von 2022 auf 2023

Polizei spricht von unauffälligem Jahreswechsel

Viel Feuerwerk und zahlreiche Feuerwehreinsätze in Karlsruhe, Pforzheim und Rastatt

Stand
Autor/in
Oliver Grimm
Bild von Oliver Grimm

Nachdem in diesem Jahr zu Silvester wieder viel Feuerwerk abgebrannt wurde, hatten die Feuerwehren in Karlsruhe, Pforzheim und Rastatt viel zu tun. Die Polizei sprach dagegen von einem "unauffälligen Jahreswechsel".

Die Feuerwehren im Stadt- und Landkreis Karlsruhe rückten bis zum Morgen des Neujahrstages zu zahlreichen Kleinbränden aus. Größere Schäden sind dabei nicht entstanden. Auch in Pforzheim und dem Enzkreis gab es zahlreiche Feuerwehreinsätze. Hier wurden vier Personen durch Feuerwerkskörper verletzt. In Rastatt brannte ein Fahrzeug in einer Tiefgarage. Der Schaden wird auf rund 75.000 Euro geschätzt.

Sachschaden durch mehrere Balkonbrände

Durch Balkonbrände in Karlsruhe, Pforzheim und Marxzell ist ein erheblicher Schaden entstanden. Bei dem Brand im Karlsruher Stadtteil Rintheim ist ein Schaden von rund 35.000 Euro entstanden. Vermutlich durch einen umherfliegenden Feuerwerkskörper gerieten Gegenstände auf dem Balkon im fünften Obergeschoss in Brand. Drei Hausbewohner mussten nach dem Einatmen von Rauchgasen vom Rettungsdienst ambulant behandelt werden. Die an den betroffenen Balkon anschließende Wohnung ist zunächst nicht mehr bewohnbar.

Polizei in Karlsruhe spricht von einem "unauffälligen Jahreswechsel"

Während die Feuerwehren im Dauereinsatz waren, spricht die Polizei aus ihrer Sicht von einem "unauffälligen Jahreswechsel". Auf dem Schlossvorplatz in Karlsruhe hatten sich etwa 3.000 Menschen zum Feiern versammelt, verließen den Platz aber schon kurz nach Mitternacht größtenteils wieder. Das Feuerwerksverbot für den Schlossvorplatz und den Marktplatz sei überwiegend eingehalten worden. Auf der Kaiserstraße feierten rund 2.000 Menschen den Jahreswechsel. Hier wurde viel Feuerwerk, teilweise auch unsachgemäß, abgebrannt. Besondere Vorkommnisse gab es laut Polizei aber nicht.

Im Landkreis Karlsruhe sowie im Enzkreis und im Landkreis Rastatt war die Polizei wegen Ruhestörungen, Sachbeschädigungen, Streitigkeiten unter Betrunkenen und einigen Schlägereien im Einsatz.

Überreste der Silvesternacht von 2022 auf 2023
Überreste der Silvesternacht von 2022 auf 2023

Einsatz wegen Hasch-Keksen

Einen Einsatz gab es laut Polizei in Karlsdorf, weil mehrere Gäste einer Party Hasch-Kekse gegessen hatten und anschließen über Übelkeit, Herzrasen und Bewusstseinstrübungen klagten. Sechs Personen im Alter zwischen 30 und 42 Jahren wurden in Krankenhäuser gebracht.

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