Neben aller Vorfreude auf den Rosenmontagszug in Bühlertal hat die Sicherheit für die Närrinnen und Narren oberste Priorität. Schon vor einigen Wochen wurden die 40 Wagen vom TÜV geprüft. Wenn bei den Bremsen, der Elektrik und den Sicherheitsvorkehrungen alles vorschriftsmäßig war, hat der TÜV die Papiere für die Zulassung ausgegeben.
Vor dem Umzug: Letzte Kontrolle der Fastnachtswagen
Direkt vor dem Start am Montag machen Umzugsleiter Michael Beyrle und Team eine finale Sichtkontrolle der Wagen und checken auch die nötigen TÜV-Unterlagen, das sogenannte Brauchtumsgutachten. Fehlt einem Wagen diese Bescheinigung, darf der nicht auf die Strecke.
Sicherheit spiele bei solch großen Umzügen immer eine bedeutende Rolle, sagt Michael Beyrle. In diesem Jahr werde aber noch genauer hingeschaut. Denn der Vorfall von Kehl, als Anfang Februar durch einen Brand eines Fachtnachtswagens mehrere Menschen verletzt wurden, sei noch in Erinnerung.
Mindestens acht Menschen verletzt Brand bei Fastnachtsumzug in Kehl wirft Sicherheitsfragen auf
Ein Brand auf einem Wagen beim Fastnachtsumzug in Kehl hat mindestens acht Menschen verletzt. Die Polizei ermittelt. Laut Veranstalter war der Wagen vorher überprüft worden.
Großer Rosenmontagszug in Bühlertal
Der Bühlertäler Rosenmontagszug ist einer der größten und traditionellsten in der Region, schließlich gilt Bühlertal mit seinen elf Zünften als Narrenhochburg. Beim Umzug sind außerdem noch 80 Häsgruppen aus dem ganzen Land mit dabei - aus Südbaden, dem Schwarzwald und aus dem Schwäbischen. Ein bunter Mix aus Teufelsberg-Hexen, Felsenteufel und Gertelbach-Dämonen zieht dann durch den Ort, bejubelt von rund 5.000 Besucherinnen und Besuchern.
Umzüge und Partys im ganzen Land Die Narren sind los: So feierte BW am Rosenmontag
Ob beim Narrensprung in Rottweil oder der "Da-Bach-na-Fahrt" in Schramberg - am Rosenmontag geht es im Land närrisch zu. Umzüge und Co. lockten tausende Besucherinnen und Besucher.