Einen Tag nach Weihnachten tauschen viele Sportlerinnen und Sportler in der Region das gemütliche Zuhause gegen Action auf der Piste: Dick eingepackt geht es für viele zum Skifahren in den Nordschwarzwald.
Auch am Wochenende rechnet die Polizei Offenburg mit einem großen Andrang entlang der Schwarzwaldhochstraße. Warum sie zu öffentlichen Verkehrsmitteln rät, lesen Sie in diesem Artikel:
Wintersportfans drängen in Skigebiete Schnee lockt Skifahrer in den Schwarzwald: Neuer Ansturm am Wochenende erwartet
Der Schnee an der Schwarzwaldhochstraße hat über die Weihnachtsfeiertage zahlreiche Wintersportfans angelockt. Die Polizei sprach zeitweise von einem Verkehrschaos und rechnet weiterhin mit vielen Besuchern.
Seibelseckle im Schwarzwald: Viele verkaufte Tickets in knapp vier Stunden
Seit dem 25. Dezember ist der Skilift am Seibelseckle in Betrieb. Dort kommen Skifans am Freitag nicht an Christian Bürk vorbei: In einem kleinen Kassenhäuschen verkauft er mit geübter Hand Tickets für den Lift. Blauer Himmel, Sonnenschein und sieben Grad - an einem Tag wie diesem kommen einige Gäste und damit auch einige verkaufte Tickets zusammen. "Bestimmt schon an die 400 würde ich tippen", so Bürk. Und das nach nicht einmal vier Stunden.
Skilehrer am Seibelseckle: Guter Schnee, aber viel Betrieb
Auch Martin Basler ist an diesem Tag am Seibelseckle unterwegs: Als Skilehrer gleitet er gekonnt mit seinen Skiern den Hang hinunter und reiht sich danach direkt wieder in die Schlange zum Lift ein. Nach und nach trudeln hinter ihm seine acht bis elf Jahre alten Schützlinge ein. "Das ist der erste Tag Skikurs", verrät er. "Läuft gut." Und auch mit dem Fahrerlebnis auf der Piste ist er zufrieden: "Guter Schnee. Noch. Gute Verhältnisse. Leider zu viel Betrieb."
Skifahrerin aus Stuttgart: Sonne und Panorama sind im Schwarzwald einmalig
Auch Besucherin Doris steht heute zum ersten Mal auf der Piste. Zum ersten Mal in dieser Saison. In neongelber Skijacke und roter Hose wartet sie darauf, mit dem Lift wieder die Piste nach oben gezogen zu werden. "Die Sonne und das Panorama sind natürlich einmalig", sagt sie. Dafür ist sie extra aus Stuttgart angereist. Das Anstehen findet sie aber zu lang. 20 Minuten, schätzt sie, steht sie in der Schlange. "Und es geht halt im Schneckentempo hoch." Aber für heute nehme man das in Kauf.