Zum ersten Mal hat es mit dem Nachwuchs geklappt: Im Zoo in Karlsruhe sind zwei Rote Pandas zu Welt gekommen. Mittlerweile sind sie etwa so groß wie zwei ausgestreckte Hände.
Die Baby-Pandas wurden schon am 25. Juni geboren, die erste Tierarztkontrolle fand jedoch erst jetzt statt. Dafür wurden die Jungtiere zum ersten Mal aus ihrer Höhle geholt, in der sie von ihren Eltern versorgt werden.
Viele kleine Rote Pandas überleben nicht
Wie die Tierärzte feststellten, geht es den beiden gut. Das ist nicht selbstverständlich, meint Timo Deible vom Zoo Karlsruhe: "Viele Jungtiere überleben die ersten Wochen in der Natur nicht."
"Die ersten Wochen sind besonders kritisch."
Stark gefährdete Tiere: Rote Pandas stehen auf der Roten Liste
Im Unterschied zu den größeren schwarz-weißen Pandas sind die Roten Pandas kleiner und haben ein rötliches Fell. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion werden die Roten Pandas als "stark gefährdet" eingestuft.
"Der Rote Panda ist in der Natur stark bedroht."
In der Natur gebe es nur noch weniger als 10.000 Exemplare. "Von daher ist es uns besonders wichtig, solche Tiere auch bei uns erfolgreich nachzuzüchten", so Deible.
