Am Freitagmorgen ist in Pfinztal (Landkreis Karlsruhe) ein 63-jähriger Mann tot aufgefunden worden. Ein Spaziergänger hatte ihn in einem Waldstück zwischen Kleinsteinbach und Söllingen leblos neben seinem Auto gefunden. Nun hat die Polizei vorläufige Ergebnisse der Obduktion bekanntgegeben.
Toter Mann in Pfinztal: Polizei spricht von Gewaltverbrechen
Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich bei dem Toten um einen Mann aus dem Raum Stutensee, der am Vortag als vermisst gemeldet worden war. Das vorläufige Ergebnis der am Samstag durchgeführten Obduktion des Toten habe eindeutig auf ein Gewaltverbrechen mit einem scharfen Gegenstand wie Messer, Schere oder Schraubendreher hingedeutet. Das endgültige Obduktionsergebnis steht noch aus. Der Mann sei offenbar kein Zufallsopfer.
Sonderkommission "Eiche" eingerichtet
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen spricht die Polizei von einem sogenannten Kapitalverbrechen. Die Kriminalpolizei Karlsruhe hat für die weiteren Ermittlungen die 35-köpfige Sonderkommission "Eiche" eingerichtet. Man verfolge erste Hinweise, sagte Polizeisprecher Dennis Krull dem SWR.
Am Wochenende wurden vor allem Anwohner von Pfinztal-Söllingen befragt, da die Siedlung in der Nähe des Waldes liegt, in dem die Leiche des Mannes gefunden wurde. Der Waldweg werde häufig von Fußgängern genutzt. Am Mittwoch soll der Leichenfundort noch einmal mit einem großen Polizeiaufgebot abgesucht werden.
Polizei sucht Zeugen im Zusammenhang mit schwarzem SUV
Die Polizei sucht weiter nach Zeugen, die zwischen Donnerstagnachmittag und dem späten Abend verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Insbesondere im Zusammenhang mit einem schwarzen SUV Mercedes-Benz, M-Klasse und Karlsruher Kennzeichen.
