Wassergeplätscher, Bienensummen und Natur, wo man nur hinschaut. Schrebergärten können das Paradies für Hobbygärtner sein. Auch hier im Karlsruher Stadtteil Rintheim konnten sich viele Gartenfans einen Kleingarten pachten.
Auch Familie Engel hat ihr kleines Paradies gefunden. Sie pachten seit über einem Jahr einen Garten gegenüber von der Vorsitzenden Rita Dittrich. Über einen Nachbarn konnte der Kontakt hergestellt und sehr schnell das Bewerbungsformular ausgefüllt werden.
-OT Ganz schön-
Ganz so leicht war der Anfang aber nicht, wie man es sich vorstellt. Etwa ein Jahr mussten Nadine und Thomas Engel warten, bis dann endlich die Rückmeldung für eine Besichtigung kam. Der Garten an sich konnte damals aber noch nicht als kleine Oase beschrieben werden.
Über sechs Monate lang musste die Familie viel Freizeit investieren, um die Fläche wieder auf Vordermann zu bringen.
-OT Der Garten war eine Baustelle-
Neben der Gartenarbeit gibt es aber auch ganz schön viele Regeln und Pflichten. Während im eigenen Garten auf zum Beispiel die Pflanzenarten und die Pflanzenhöhe geachtet werden muss, sind die Geminschaftspflichten auch sehr groß geschrieben.
Die Vorsitzende Rita Dittrich erklärt, dass viele Bewerber abspringen, sobald sie sehen, wie viel Arbeit so ein Garten und eine Mitgliedschaft eigentlich ist.
-OT Pflichten eines Gartenbewerbers-
Dass auch alles eingehalten wird, darum kümmert sich der Vorstand. Dieser macht nämlich seine Rundgänge und beobachtet jeden Garten. Doch nicht nur das - Der Vorstand bekommt viel von anderen Leuten und Pächtern zugetragen, sobald etwas nicht den Regeln entspricht.
Die Folgen? Die Verantwortlichen werden angesprochen und sobald das nichts nützt, bekommen die Personen eine Abmahnung. Nach drei Abmahnungen kommt dann die Kündigung.
Trotzdem warten etwa 20 Bewerber auf eine Besichtigung und damit viel mehr als angenommen werden können.
Familie Engel kann die Bewerbungsphase hinter sich lassen und ihre Freizeit nun etwas entspannter im Garten verbringen.
Doch nicht nur die Eltern fühlen sich mehr als wohl in ihrem Schrebergarten - auch die zwei Kinder im Alter von zwei und vier können sich im Garten austoben, aber auch fleißig mit helfen.
-OT Woher das Gemüse kommt-
