Um kurz nach 14 Uhr fiel in Grötzingen im Landkreis Karlsruhe der Startschuss für die ersten 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des traditionellen Neujahrschwimmens. Denn weil in diesem Jahr so viele Menschen zum neuen Jahr zum Eisbaden im Grötzinger See kamen, wurde in zwei Etappen gestartet.
Eisbaden im Baggersee Karlsruhe Grötzingen
Nur so konnte die DLRG als Veranstalterin gewährleisten, dass auch alle Motivierten wieder wohlbehalten aus dem Wasser herauskamen. Bei der zweiten Etappe tauchten dann etwa 80 Menschen in den sieben Grad kalten See ein - unter ebenso großem Jubel, teils sogar mit Verkleidungen.
SWR-Reporterin Laura Bisch war dabei - wenn auch vom Ufer aus.
Die Schwimmerinnen und Schwimmer kamen nicht nur aus Karlsruhe, sondern aus ganz Baden-Württemberg. Neujahrsschwimmen wie in Grötzingen sind selten. Ein Schwimmer sagte, er sei vor allem gekommen, weil ihm das Eisbaden Spaß mache. Er habe bei Freunden in Karlsruhe Silvester gefeiert und sei dann spontan einfach mitgekommen.
DLRG zählt so viele Teilnehmende wie noch nie
Mit insgesamt 229 Teilnehmenden brach die Veranstaltung in diesem Jahr ihren eigenen Rekord von 2023. Damals hatten 115 Menschen den Sprung ins kalte Wasser gewagt. Die DLRG-Ortsgruppe Karlsruhe-Durlach, die das Neujahrsschwimmen veranstaltet, freute sich über den neuen Rekord. Beim ersten Neujahrsschwimmen vor 20 Jahren seien gerade mal sechs Schwimmerinnen und Schwimmer dabei gewesen.
Nach etwa dreizehn Minuten mussten dann auch die aus dem Wasser, die es am längsten ausgehalten haben. Für sie - aber auch für alle anderen - gab es zum Abschluss noch ein warmes Getränk und ein Stück Kuchen auf die Hand.