Weiterhin Lebensgefahr

Nach Felssturz in Sinzheim: Weitere Sprengungen geplant

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Autor/in
Patrick Neumann
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Fabiola Germer
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Nach dem Felssturz im Mai am Waldenecksee in Sinzheim müssen vermutlich weitere Sprengungen vorgenommen werden. Es besteht weiterhin Lebensgefahr.

Nach dem Felssturz am Sinzheimer Waldenecksee Anfang Mai besteht auf dem Gelände nach wie vor Lebensgefahr. Das hat die Gemeinde Sinzheim am Montag mitgeteilt. Weil weitere Felsstürze drohen, müssten eventuell auch Sprengungen vorgenommen werden.

Gutachter empfiehlt kontrollierte Sprengung

Ein von der Gemeinde beauftragter Gutachter habe festgestellt, dass die Felswand im oberen Bereich "stark zerklüftet" sei. Es bestehe daher weiterhin Absturzgefahr einzelner Felsblöcke oder sogar des gesamten oberen Felsbereichs, heißt es in einer Mitteilung.

Der Gutachter empfiehlt, die betroffenen Bereiche kontrolliert zu sprengen. Dabei soll vermieden werden, dass intakte Bereiche beschädigt werden. Nach Angaben der Gemeindeverwaltung stehe man mit verschiedenen Firmen in Kontakt, um die Arbeiten in die Wege zu leiten.

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Betroffene Bereiche bleiben gesperrt

Der Bereich rund um die Unglücksstelle bleibe weiterhin weiträumig gesperrt, heißt es in der Mitteilung. Erst wenn die Felswand gesichert ist, könne der Bereich wieder für Besucher freigegeben werden. Inzwischen wurden nach Angaben der Gemeinde Sinzheim weitere lockere Felsen an der Steilwand kontrolliert zum Einsturz gebracht.

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