In Pforzheim stellt die AfD künftig die stärkste Fraktion mit 22 Prozent. Dazu ist der Gemeinderat mit 17 Listen so zersplittert wie noch nie. Eine Stadt zwischen Freude und Bestürzung.
Der Begriff ist nicht übertrieben: was sich bei der Kommunalwahl gestern in Pforzheim abgespielt hat, ist nichts weniger als ein politische Erdbeben. Erstmals in ihrer Geschichte hat die CDU ihre Führungsrolle im Gremium verloren - stärkste Kraft ist fortan die AfD: 22 Prozent erzielten die Rechten - heißt: 9 statt bislang sechs Sitzen. Darüber hinaus ist der Gemeinderat mit 17 Listen so zersplittert wie noch nie. Wird die Stadt jetzt unregierbar?