Mehr als 150 Nachwuchswissenschaftler haben in Nagold und Pforzheim ihre Forschungen aus Bereichen wie Biologie, Physik, Chemie oder Geowissenschaften vorgestellt. Nachdem sich am Donnerstag die Juroren ein Bild von den Projekten gemacht hatten, konnten diese am Freitag erstmals nach der Corona-Pause auch wieder der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Schlaue Katzen und sauberes Wasser
Auch in diesem Jahr boten die jungen Tüftler im Alter zwischen 10 und 21 Jahren eine recht bunte Palette an Forschungsthemen. Beim Wettbewerb in Nagold wollte zum Beispiel Sophia Lederer vom Hermann-Hesse-Gymnasium in Calw herausfinden, ob Katzen schlauer sind als Hunde.
Tabea Wentsch vom Enztalgymnasium in Bad Wildbad entwickelte einen Wischroboter, und Victoria Korfant und Tim Niess vom Nagolder Otto-Hahn-Gymnasium beschäftigten sich mit einem "Optimierten Ölreinigungssystem für Wasseroberflächen".
Warum welche Wolle kratzt
In Pforzheim bastelte der Siebtklässler Yannis Dietrick einen "flüchtenden Wecker", bei dem Morgenmuffel gezwungen sind, aufzustehen, um ihn ausschalten zu können. Der zwölfjährige Rock Schöninger vom Gymnasium Neuenbürg entwickelte ein intelligentes Bewässerungssystem, bei dem die Pflanzensamen gleich zusammen mit einem biologisch abbaubaren Schlauch im Acker ausgesät werden.
Seine Mitschülerinnen Maru Dyer und Angela Safaridis haben – mit Familie und Freunden als Versuchskaninchen – erforscht, welche Wolle am stärksten, welche am wenigsten kratzt. Und unterm Mikroskop gleich noch herausgefunden, warum.
Die Sieger des Wettbewerbs dürfen im März beim Landeswettbewerb antreten. Die Bundessieger werden dann im Mai in Berlin gekürt.