Dienstvereinbarung abgeschlossen

Innenministerium will Mitarbeitende besser vor sexueller Nötigung schützen

Stand

Die Affäre um den Inspekteur der Polizei in BW wegen sexueller Nötigung beschäftigt Justiz und Politik. Das Innenministerium hat nun eine neue Dienstvereinbarung abgeschlossen.

Das Innenministerium von Baden-Württemberg hat mit dem hausinternen Personalrat eine Dienstvereinbarung abgeschlossen. Mit dieser sollen Ministeriumsmitarbeiterinnen und Ministeriumsmitarbeiter vor allen Formen sexueller Belästigung geschützt werden.

Nächster Schritt laut Strobl bereits in Planung

Anzügliche oder zweideutige Bemerkungen am Arbeitsplatz gelten der Dienstvereinbarung zufolge ebenso als sexuelle Handlungen wie grenzüberschreitende körperliche Nähe und Berührungen. Bei sexueller Belästigung drohen Strafanzeige, Disziplinarverfahren oder arbeitsrechtliche Konsequenzen wie Geldbußen und Kürzung der Bezüge. Als nächsten Schritt soll es mit einer Vertrauensanwältin eine weitere neutrale Ansprechstelle geben, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) dem SWR.

Baden-Württemberg

Vorwürfe sexueller Nötigung gegen Inspekteur #MeToo-Fall bei BW-Polizei: Einzelfall oder strukturelles Problem?

Sexuell übergriffiges Verhalten durch Vorgesetzte habe viel mit Macht und Abhängigkeiten innerhalb der Polizei zu tun. Das erklärt Polizeiforscher Rafael Behr im SWR-Interview zur BW-Polizei-Affäre.

Anlass für die Dienstvereinbarung sind die Vorwürfe gegen den ranghöchsten Polizeibeamten Baden-Württembergs. Der Inspekteur der Polizei steht wegen des Vorwurfs der sexuellen Nötigung vor Gericht, weil er eine junge Beamtin bedrängt und dabei seine berufliche Position ausgenutzt haben soll.

Mehr zur Polizei-Affäre

Baden-Württemberg

Prozess gegen ranghöchsten Polizisten in BW Neue Details zu mutmaßlicher sexueller Nötigung bei BW-Polizei

Der inzwischen suspendierte Inspekteur der Polizei soll eine Untergebene sexuell genötigt haben. Nach SWR-Informationen verschickte er schon vor seiner Beförderung Nacktbilder an Kolleginnen.

Guten Morgen Baden-Württemberg SWR1 Baden-Württemberg

Baden-Württemberg

Vorwürfe sexueller Nötigung gegen Inspekteur #MeToo-Fall bei BW-Polizei: Einzelfall oder strukturelles Problem?

Sexuell übergriffiges Verhalten durch Vorgesetzte habe viel mit Macht und Abhängigkeiten innerhalb der Polizei zu tun. Das erklärt Polizeiforscher Rafael Behr im SWR-Interview zur BW-Polizei-Affäre.

Baden-Württemberg

Strafvereitelung im Amt? Polizei-Affäre: Jetzt auch Anzeige gegen Präsidentin Hinz

Im Zusammenhang mit Vorwürfen gegen den Inspekteur der Polizei in BW gibt es eine weitere Anzeige. Es geht um den Umgang mit Beweismitteln.

SWR4 BW am Morgen SWR4 Baden-Württemberg

Baden-Württemberg

Sorgen in Sprachnachricht geäußert Prozess gegen BW-Polizeiinspekteur: Mutmaßliches Opfer hatte Angst vor Konsequenzen

Im Prozess um die Vorwürfe der sexuellen Nötigung gegen den freigestellten Polizeiinspekteur wurde eine Sprachnachricht des mutmaßlichen Opfers abgespielt. Dieses äußerte Sorgen.

SWR1 Baden-Württemberg SWR1 Baden-Württemberg

Stand
Autor/in
SWR

Mehr von SWR Aktuell Baden-Württemberg

Baden-Württemberg

Die wichtigsten News direkt aufs Handy SWR Aktuell Baden-Württemberg ist jetzt auch auf WhatsApp

Der WhatsApp-Kanal von SWR Aktuell bietet die wichtigsten Nachrichten aus Baden-Württemberg, kompakt und abwechslungsreich. So funktioniert er - und so können Sie ihn abonnieren.

Baden-Württemberg

SWR Aktuell - der Morgen in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren: Newsletter mit BW-Nachrichten am Morgen!

Sie wollen morgens auf dem neuesten Stand sein? Dann abonnieren Sie "SWR Aktuell - der Morgen in BW". Die News aus Ihrem Bundesland ganz bequem in Ihrem Mailpostfach.

Reportagen, Shorts und Erklärvideos SWR Aktuell nun mit eigenem YouTube-Kanal am Start

Ab sofort ist SWR Aktuell auch bei YouTube mit einem eigenen Kanal zu finden. Damit ist die Nachrichtenmarke des SWR künftig neben Instagram und Facebook auch auf der wichtigsten Nachrichtenplattform präsent.