Auf der Landwirtschaftsmesse "Grüne Woche" in Berlin halten in diesem Jahr wieder mehrere Erzeuger und Vermarkter aus der Region Heilbronn-Franken die Fahnen hoch. Sie präsentieren ihre Produkte, tauschen sich aus und kommen ins Gespräch. Auch Jürgen Maurer, der Vorsitzende des Bauernverbands Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems, ist an mehreren Tagen vor Ort. Die Bauernproteste seien das allumfassende Thema, berichtet Maurer.
Landwirte nutzen "Grüne Woche" für Gespräche mit der Politik
Besonders während der ersten Tage sind auch Politiker auf der Landwirtschaftsmesse zu Besuch gewesen. Das wurde besonders von Landwirten genutzt, um das Gespräch zu suchen, berichtet Jürgen Maurer. Der Abbau der Agrarsubventionen sei omnipräsent. Man halte weiter an der Kernforderung fest, so Maurer weiter.
Darüber hinaus freut sich Maurer, dass Baden-Württemberg und speziell die Region Heilbronn-Franken wieder stärker auf der Messe vertreten ist als im vergangenen Jahr. Die "Grüne Woche" habe durch die Treffen und die Möglichkeit der Vermarktung weiterhin einen hohen Stellenwert.
Wieder keine Schwäbisch-Hällischen Landschweine auf der Messe
Normalerweise ist die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall ein fester Bestandteil der "Grünen Woche" in Berlin. Doch auch in diesem Jahr durften die Landwirte ihre Schweine wegen der Afrikanischen Schweinepest nicht ausstellen. Deshalb verzichte man auf einen Stand, heißt es. Im nächsten Jahr werde es wieder möglich sein, davon ist der Vorsitzende der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, Rudolf Bühler, überzeugt. Dafür seien unter anderem strenge Quarantänemaßnahmen nötig.