Der größte und älteste Jahrmarkt Hohenlohes ist am Wochenende in eine neue Auflage gestartet. Tausende Menschen strömten auf die Muswiese in Rot am See (Kreis Schwäbisch Hall).
Wiesen als Parkplätze nicht nutzbar
Die Wiesen um das Veranstaltungsgelände herum sind vom Regen durchgeweicht und können als Parkplatz diesmal nicht genutzt werden. Davon lassen sich die Besucher nicht abschrecken: Sie parken an den Straßenrändern, nehmen teils längere Fußwege in Kauf oder fahren mit dem Bus.
Schlepper und Socken sind Tradition
Manche Markthändler haben den Eindruck, dieses Auftaktwochenende sei etwas ruhiger als in den Vorjahren. Konkrete Zahlen gibt es bisher nicht.
Zu den großen Attraktionen zählt neben den Fahrgeschäften die landwirtschaftliche Ausstellung mit den Schleppern, berichten Besucherinnen und Besucher. Andere wollen sich wieder mit Socken eindecken. Die müssen dann das ganze Jahr lang reichen, sagt einer. Das sei auch eine der Traditionen hier.
Freundlicher Empfang für Cem Özdemir
Am Freitag war Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) prominenter Gast beim Abend des Bioland-Verbands.
Für ihn gab es einen freundlichen Empfang, anders als für seine Partei im vergangenen Jahr kurz vor den Bauernprotesten. Damals war die Stimmung aufgeheizt.
Montag ist Ruhetag auf der Muswiese
Die Muswiese in Rot am See dauert noch bis Donnerstag. Wobei am Montag erst mal Ruhetag ist. Auch das ist Tradition, sagen die Händler. Die Zeit wollen sie nutzen, um Bestände aufzufüllen, oder einfach mal Kraft zu schöpfen für die nächsten Tage.