Im Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn (Kreis Heilbronn) haben elf Freiwillige versucht, eine Jury von ihrem "schrecklichen" Talent zu überzeugen. Bei dem "Grusel-Casting" geht es darum, wer im Oktober die Besucherinnen und Besucher des Parks erschrecken darf.
SWR-Reporter Christoph Schöneberger war am Samstag beim Casting dabei:
Draußen im Erlebnispark ahnen die Besucherinnen und Besucher nichts Böses, sie fahren Achterbahn und hoffen, dass das Wetter hält. Drinnen sieht es anders aus: Elf Bewerberinnen und Bewerber wollen ihr Erschrecker-Talent unter Beweis stellen.
Jury aus Gruselexpertinnen und -experten
Die Jury besteht aus einem Tripsdrill-Mitarbeiter und aus vielen Mitgliedern des Vereins "MaisMaze". Diese haben bereits im Jahr 2007 ein Maislabyrinth in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) zur Gruselbühne umgestaltet. Seit 2014 führt der Verein im Oktober die "Schaurigen Altweibernächte" im Erlebnispark Tripsdrill durch, das sei die schwäbische Alternative zu Halloween, heißt es.
Tobias und Kerstin wollen überzeugen
Eine, die dann unbedingt mit dabei sein will, ist Kerstin. Sie liebt Achterbahnen und sie liebt das Gruseln, erzählt sie. Ein andere ist Tobias, er macht gerade sein FSJ in Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg). Sie müssen die Jury in zwei Übungen überzeugen. Einmal schauspielerisch und einmal voll in Action beim Gruseln.
Jurymitglied Noel achtet besonders auf angsteinflößende Bewegungen und den plötzlichen Moment, der einen zusammenzucken lässt. Er sagt, wem dies ohne Schminke und Kostüm gelingt, für den ist es mit diesen Hilfsmitteln ein Leichtes.
Nicht alle schaffen es
Am Ende gelingt es Tobias und fünf anderen, die Jury zu überzeugen. Sie dürfen im Oktober anreisen und Parkbesucherinnen und - besucher erschrecken. Für Kerstin und einige andere heißt es: Sie sind um eine schreckliche Erfahrung reicher.