Auch am dritten Wettkampftag der Special Olympics in Berlin setzt sich die Erfolgssträhne der deutschen Schwimmerinnen fort. Die 21 Jahre alte Elvira Amirov aus Neckarsulm (Kreis Heilbronn) sicherte sich am Dienstag gleich zwei Goldmedaillen. Nachdem sie am Dienstag zuerst über 50 Meter Brust zum Erfolg schwamm, legte sie nach und sicherte sich in 20, 69 Sekunden auch noch Gold über 25 Meter.
Zwillingsschwester auch auf Goldkurs
Und auch Elviras Zwillingsschwester Inna strebt in den Freistil- und Rückendisziplinen die Goldmedaille an. Beide werden bei der Behindertensportgemeinschaft (BSG) Neckarsulm von Daniela Potocean trainiert, die 1968 als Schwimmerin für Rumänien bei den Olympischen Spielen in Mexiko antrat.
Elvira Amirov holte bereits im vergangenen Jahr bei den Nationalen Special Olympics Wettkämpfen die Goldmedaille über 25 Meter Brust, auf der 50 Meter Distanz erreichte sie Platz zwei.
Neun Medaillen für Deutschland
Bereits am zweiten Wettkampftag hatte es im Freiwasser für das deutsche Team zwei Goldmedaillen gegeben.
Insgesamt ergatterte das deutsche Team am Montag neun Medaillen. Mit mehr als 400 Athletinnen und Athleten ist es das größte Team bei den Weltspielen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.