Rat wendet sich an Bundeskanzler Scholz

Krieg gegen die Ukraine: Friedensrat befürchtet Einsatz von Uranmunition

Stand

Der Friedensrat Heilbronn befürchtet, dass in der Ukraine Uranmunition durch Leopard-Panzer eingesetzt werden könnte. Der Rat hat sich deshalb an Bundeskanzler Scholz gewandt.

Der Friedensrat Heilbronn hat sich an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gewandt, um den Einsatz von Uranmunition im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verhindern. Großbritannien plane, entsprechende Panzermunition zu liefern. Auch die Leopard-Panzer, die Deutschland an die Ukraine geliefert hat, könnten potenziell die britische Uranmunition verschießen.

Friedensrat fordert Kanzler zu Erklärung auf

Deshalb fordert der Friedensrat Heilbronn den Bundeskanzler auf, zu erklären, ob die Bundesregierung Schritte unternommen habe, um den Verschuss von Urangeschossen durch die von Deutschland gelieferten Panzer zu verhindern.

Andernfalls mache sich Deutschland an einer großflächigen Kontaminierung der Ukraine mitschuldig, so der Friedensrat. Uranmunition gilt militärisch als besonders effektiv, kann aber radioaktive Stoffe freisetzen und zu langfristigen Schäden führen.

Stand
Autor/in
SWR

Mehr von SWR Aktuell Baden-Württemberg

Baden-Württemberg

Die wichtigsten News direkt aufs Handy SWR Aktuell Baden-Württemberg ist jetzt auch auf WhatsApp

Der WhatsApp-Kanal von SWR Aktuell bietet die wichtigsten Nachrichten aus Baden-Württemberg, kompakt und abwechslungsreich. So funktioniert er - und so können Sie ihn abonnieren.

Baden-Württemberg

SWR Aktuell - der Morgen in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren: Newsletter mit BW-Nachrichten am Morgen!

Sie wollen morgens auf dem neuesten Stand sein? Dann abonnieren Sie "SWR Aktuell - der Morgen in BW". Die News aus Ihrem Bundesland ganz bequem in Ihrem Mailpostfach.

Reportagen, Shorts und Erklärvideos SWR Aktuell nun mit eigenem YouTube-Kanal am Start

Ab sofort ist SWR Aktuell auch bei YouTube mit einem eigenen Kanal zu finden. Damit ist die Nachrichtenmarke des SWR künftig neben Instagram und Facebook auch auf der wichtigsten Nachrichtenplattform präsent.