Der Friedensrat Heilbronn hat sich an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gewandt, um den Einsatz von Uranmunition im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verhindern. Großbritannien plane, entsprechende Panzermunition zu liefern. Auch die Leopard-Panzer, die Deutschland an die Ukraine geliefert hat, könnten potenziell die britische Uranmunition verschießen.
Friedensrat fordert Kanzler zu Erklärung auf
Deshalb fordert der Friedensrat Heilbronn den Bundeskanzler auf, zu erklären, ob die Bundesregierung Schritte unternommen habe, um den Verschuss von Urangeschossen durch die von Deutschland gelieferten Panzer zu verhindern.
Andernfalls mache sich Deutschland an einer großflächigen Kontaminierung der Ukraine mitschuldig, so der Friedensrat. Uranmunition gilt militärisch als besonders effektiv, kann aber radioaktive Stoffe freisetzen und zu langfristigen Schäden führen.