Fischer fanden in den vergangenen Tagen an den Jagstwehren bei Jagsthausen und Olnhausen (Kreis Heilbronn) über 100 tote Tiere. Jetzt ist klar, es lag am Sauerstoffmangel. Dieser sei auf die "explosionsartige" Bildung von Algen zurückzuführen, die dem Fluss Sauerstoff entzogen hätten, so die Polizei.
Bildung von Algen begünstigt
Durch die sommerlichen Temperaturen habe sich die Jagst rasch erwärmt und so die Bildung der Algen begünstigt, hieß es. Mitglieder eines Fischereivereins hatten die leblosen Tiere - darunter ein Karpfen, eine Forelle, 18 Nasen und fast 90 Döbel - entdeckt. Der Fluss führe aktuell Niedrigwasser, was ebenfalls Stress bei den Tieren auslöse, sagte ein Polizeisprecher dem SWR Studio Heilbronn.