Kein Durchkommen für Feuerwehr, Polizei oder den Krankenwagen: Immer häufiger versperren in der Stadt Heilbronn falsch geparkte Autos die Zufahrten zu Rettungswegen. Das haben Feuerwehr, Ordnungsamt und das Amt für Straßenwesen bei einer nächtlichen Kontrollfahrt festgestellt. Insgesamt gab es dieses Mal 51 Verwarnungen für die Falschparkerinnen und Falschparker; deutlich mehr als in den Vorjahren.
Teures Falschparken: Auto musste abgeschleppt werden
Für einen Autofahrer oder eine Autofahrerin war das Parken in jener Nacht besonders teuer. Denn das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Es war in der Heilbronner Werderstraße im absoluten Halteverbot einer Brandschutzzone abgestellt worden. Jetzt kommt - neben einem Verwarnungsgeld - für den Halter oder die Halterin noch die Abschleppkosten dazu - und die könnten locker 200 Euro betragen.
Besonders häufig parkten Fahrzeuge in Einmündungsbereichen, auf Gehwegen oder im Bereich absoluter Halteverbote. Die Kontrollen werden konsequent fortgeführt, sagte Bürgermeisterin Agnes Christner.
Rettungswege in Heilbronn zugeparkt: Elf Falschparker in einer Straße
Kontrolliert wurde unter anderem in der Kernstadt sowie in den Stadtteilen Frankenbach und Neckargartach. In der Kernstadt gab es laut Stadt mit 36 Verstößen die meisten Falschparker. Allein in der oben genannten Werderstraße waren es elf. Etwas besser sah es in den Stadtteilen aus: In Neckargartach wurden zehn und in Frankenbach fünf Falschparker verwarnt.