Am Samstag hat die neunte Auflage des "Taubertal 100" Ultramarathons stattgefunden. Dabei ist über die Strecke von 100 Meilen, das sind ungefähr 161 Kilometer, ein neuer deutscher Rekord aufgestellt worden. Felix Weber aus Braunschweig brauchte dafür 12 Stunden und 35 Minuten. Der bisherige Rekord stammte aus dem Jahr 1984. Harry Arndt war es damals, der 12:51 Stunden dafür benötigte.
Die über 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten ihre Distanz frei wählen. So war etwa auch eine Etappe bis Wertheim (Main-Tauber-Kreis) möglich, das waren 100 Kilometer ab dem Startort in Rothenburg (Bayern). Danach ging es - je nach Distanz - etwa durch Creglingen, Igersheim, Bad Mergentheim, Lauda, Wertheim (Main-Tauber-Kreis). Der Zieleinlauf der Distanz über 100 Meilen war in Gemünden-Adelsberg (Bayern).
Hervorragende Bedingungen
Organisator Hubert Beck sagte dem SWR, es seien hervorragende Bedingungen gewesen. Das Wetter war fantastisch. Er bedankte sich bei den vielen Helferinnen und Helfern. Alle seien sehr zufrieden gewesen.
Darüber hinaus wurde auch der schwedische Landesrekord geknackt. Magnus Linde brauchte am Samstag 13:27 Stunden für die 100 Meilen. Außerdem ist Hans-Werner Rehers aus Osnabrück mit 75 Jahren 50 Kilometer gelaufen. Dafür brauchte er 6:36 Stunden.
Im kommenden Jahr feiert die Veranstaltung zehnjähriges Jubiläum. Dafür ist ein Rennen über 200 Kilometer geplant.