Die deutschen Audi-Werke sind in diesem Jahr schlecht ausgelastet. Das gilt für Ingolstadt (Bayern) und Neckarsulm (Kreis Heilbronn) gleichermaßen: Die Verkaufszahlen sind mit guten Jahren nicht zu vergleichen.
"Keine Gefahr im Anmarsch"
Doch der Neckarsulmer Audi-Betriebsratsvorsitzende Rolf Klotz weist Spekulationen zurück, dass bei dem Fahrzeughersteller mehr Arbeitsplätze abgebaut werden könnten als vereinbart.
Bestehende Arbeitsplatzgarantie bis 2029
Der Betriebsrat in Ingolstadt erwartet dieses Jahr maximal 60 Prozent Kapazitätsausnutzung - auch im Werk Neckarsulm. Hier arbeiten rund 16.000 Mitarbeiter. Doch auch wenn auf mittlere Sicht die Stückzahlen in der Produktion zunächst eher mäßig bleiben, droht wegen der bestehenden Arbeitsplatzgarantie bis 2029 kein Extra-Stellenabau.
Diese ist Bestandteil einer Vereinbarung zwischen Vorstand und Betriebsrat vom vergangenen Jahr und dazu habe sich auch der inzwischen neue Vorstand bekannt, so der Neckarsulmer Betriebsratschef Rolf Klotz. Sollten sich Probleme zeigen, dann müsse man sich an einen Tisch setzen, jedoch immer auf Basis der Arbeitsplatzsicherheit, so Klotz weiter.