Den drohenden Verlust von rund 400 Arbeitsplätzen in den Landliebe-Werken Heilbronn und Schefflenz (Neckar-Odenwald-Kreis) will die Gewerkschaft NGG nicht kampflos hinnehmen. Die Schließung bis 2026 sei eine "unsoziale Unternehmensentscheidung", sagt Landeschef Uwe Hildebrandt. Die Gewerkschaft fordert vom Mutterkonzern Theo Müller stattdessen Investitionen in das Hauptwerk Heilbronn. Außerdem will sie Widerstand organisieren. Die Rettung des Unilever-Standortes im Jahr 2020 sei nur ein Beispiel, wie dieser gegen Schließungspläne gelingen könne, heißt es. Damals gab es Proteste, Menschenketten, harte Verhandlungen und Zugeständnisse. Am Ende ließ Unilever die Pläne, das Knorr-Tütensuppenwerk zu schließen, fallen. Inzwischen gibt sogar es Ideen, den Standort wieder zu vergrößern.
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