Gesperrt bleibe ein Wanderweg im östlichen Gebiet des Hohentwiels (Ten-Brink-Weg) und ein Teilabschnitt des Vulkanpfades. Das teilten das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau am Regierungspräsidium Freiburg und das Amt für Vermögen und Bau in Konstanz gemeinsam mit. Grund für die dauerhafte Sperrung sei, dass eine konkrete Gefahr durch Steinschlag bestehe und die Sicherheit der Wanderer nicht garantiert werden könne.
Tonnenschwerer Fels auf Weg gestürzt
Das Gebiet ist bereits seit Ende April gesperrt, nachdem dort ein 1,3 Tonnen schwerer Felsbrocken auf den Weg gestützt war. Dass der Wanderweg jemals wieder freigegeben wird, hält das Regierungspräsidium für unwahrscheinlich. Sicherungsarbeiten seien auf Grund der Größe des Gebiets zu kosten- und zeitintensiv, zudem wären sie ein massiver Eingriff in die Natur.
Der betroffene Teilabschnitt des Vulkanpfads soll umgeleitet werden. Wie genau, werde derzeit geprüft. Besucherinnen und Besucher können die Festungsruine auf dem Hohentwiel weiterhin über andere Wege erreichen. Auch die Zufahrtsstraße bleibt weiter offen.
Nicht der erste Felssturz am Hohentwiel
Am Hohentwiel hat es bereits mehrere Felsstürze gegeben. Vor drei Jahren waren an der Festungsruine Felsen abgestürzt. Die Sicherungsarbeiten waren aufwändig, sie dauerten über ein Jahr.