Der Januar hat sich in diesem Jahr sehr wechselhaft präsentiert. Nach Angaben der Wetterwarte Süd in Bad Schussenried (Kreis Biberach) war der Monat insgesamt zu nass, zu warm und bot nur wenig Schnee.
Zwischen Polarluft und spanischer Milde
Hoch- und Tiefdruckgebiete sorgten im Januar in der Region Bodensee-Oberschwaben für eine große Spannweite an Temperaturen. Mal kam kalte Polarluft aus Skandinavien, mal warme Luft aus Spanien. So wurden laut Wetterwarte Süd im Allgäu teilweise minus 19 Grad gemessen. In Meßstetten (Kreis Sigmaringen) waren es Ende des Monats dann hingegen mehr als 15 Grad.
Wegen Eisregen und Schnee kam es Mitte Januar sogar zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen. Danach stiegen die Temperaturen wieder spürbar. Es folgte besonders in den höheren Lagen strahlender Sonnenschein.
Bilanz der Wetterwarte Süd für 2023 Klimawandel trifft Region Bodensee-Oberschwaben besonders hart
Ein Jahr der Extreme geht zu Ende. 2023 war auch in der Region Bodensee-Oberschwaben das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Wetterwarte Süd zieht Bilanz.
Insgesamt betrachtet war der Januar aus Sicht der Meteorologen rund ein Grad zu warm. Dazu bot der Monat reichlich Regen und viel Sonne - diese verteilte sich in der Region allerdings sehr unterschiedlich. Gerade in den tiefer liegenden Gegenden trübte häufig ein feucht-kaltes Nebelgrau den Tag. Fazit: ein sehr wechselhafter Januar.