In Bregenz in Vorarlberg hat der Weihnachtsmarkt am Dienstag seine Pforten geöffnet. Auf dem Kornmarktplatz ist dazu wieder ein großes Weihnachtsdorf entstanden. Rund 40 Stände sind laut der Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH aufgebaut. Neben Glühwein und Lebkuchen locken unter anderem ein historisches Karussel und eine Eislaufbahn. An drei Wochenenden können Besucherinnen und Besucher in der Oberstadt einen Kunsthandwerkermarkt entdecken.
Freude nach Corona-Pause
Während in Vorarlberg die ersten Tassen Glühwein in dieser Woche schon ausgeschenkt werden, laufen in vielen anderen Städten und Gemeinden am Bodensee und in Oberschwaben noch die Vorbereitungen. In Friedrichshafen (Bodenseekreis) etwa beginnt der Aufbau der Buden für die Bodensee-Weihnacht, in Konstanz steht bereits der große Weihnachtsbaum auf der Marktstätte. Die Freude nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder Gäste zu begrüßen, ist groß.
In den meisten Städten in der Region Bodensee-Oberschwaben finden in diesem Winter wieder Weihnachtsmärkte. In Singen (Kreis Konstanz) haben sich allerdings nicht genügend Marktbeschicker gefunden, so dass hier auch in diesem Jahr kein Markt stattfinden kann.
Die meisten Weihnachtsmärkte starten Ende November
Viele Weihnachtsmärkte in der Region starten am letzten November-Wochenende. Den Auftakt bei den größeren Märkten machen Konstanz und Lindau. Bereits ab dem 24. November empfangen sie Besucherinnen und Besucher. In Konstanz etwa sollen rund 150 weihnachtlich beleuchtete Hütten mit regionalen Produkten und Geschenkideen aus der Vierländerregion, ein Weihnachtsschiff und Aktionen wie ein Konstanzer Wunschbaum die Gäste anlocken, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Einen Tag später (25.11.) folgen dann die Bodensee-Weihnacht in Friedrichshafen und der Ravensburger Christkindlesmarkt, noch einen Tag darauf (26.11.) öffnet auch der Biberacher Christkindlesmarkt. In Friedrichshafen gibt es neben zahlreichen Ständen, auch zwei Eisstockbahnen. Außerdem liegt die MS Graf Zeppelin als Weihnachtsschiff vor Anker. In Ravensburg findet am Eröffnungswochenende auch eine lange Einkaufsnacht (26.11.) statt, in der die Geschäfte bis 22:00 Uhr geöffnet haben.
Energiekrise auch Thema auf Weihnachtsmärkten
Hohe Energiepreise führen in diesem Winter dazu, dass sich viele Städte Gedanken über das Energiesparen bei den Weihnachtsmärkten machen.
Weihnachten und Energiekrise Weihnachtsmärkte in BW: Wie bei der Beleuchtung gespart wird
Lichterketten, bunt geschmückte Buden und hell erleuchtete Bäume gehören eigentlich fest zu den Weihnachtsmärkten in BW. Doch wegen der Energiekrise soll da jetzt eingespart werden.
In der Region Bodensee-Oberschwaben etwa möchte die Stadt Lindau die Weihnachtsbeleuchtung später am Tag einschalten und früher wieder ausschalten. Statt von 15:30 Uhr bis 23:00 Uhr leuchten die Sterne in Lindau so nur von 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr. Das bringe eine Einsparung von 50 Prozent, heißt es von der Stadt.