Eine christliche Gruppe ist auf dem Bodensee angegriffen worden. Die sechs jungen Menschen sind am Mittwoch mit einem Mietboot auf den Bodensee gefahren, um "die frohe Kunde Jesu zu verkünden", so die Polizei. Einem Schlauchbootfahrer ging das offenbar gegen den Strich und er attackierte die Gruppe.
Die sechs Personen zwischen 16 und 23 Jahren waren am Mittwochnachmittag vor dem Freibad in Friedrichshafen auf dem See und begannen dort, per Megafon für ihren christlichen Glauben zu werben. Nach Angaben der Polizei attackierte der 37 Jahre alte Schlauchbootfahrer die Gruppe daraufhin und rammte deren Boot mindestens drei Mal, sodass ein Riss im Rumpf entstand. Ein junger Mann ging sogar über Bord. Der Schlauchbootfahrer soll dann mehrmals auf ihn zugefahren sein und erst ganz knapp wieder abgedreht haben.
Christen setzen Notruf an Polizei ab
Per Notruf alarmierten die Christen die Wasserschutzpolizei. Alle kamen am Ende wohlbehalten am Ufer an. Der mutmaßliche Angreifer wurde von der Polizei festgenommen. Er hatte Alkohol getrunken, später wurden bei ihm zu Hause noch Gewehre entdeckt. Er muss sich jetzt unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr und gefährlicher Körperverletzung verantworten.