Vertreter der UN-Mitgliedsstaaten verfolgen beim Zukunftsgipfel im September 2024 eine Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz.

Eine von sechs deutschen Jugendbeobachterinnen

Rhoda Zündorf aus Friedrichshafen war beim UN-Zukunftsgipfel in New York

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Autor/in
Marion Kynaß
SWR-Redakteurin Marion Kynaß Autorin Bild
Onlinefassung
Nadine Ghiba
SWR-Redakteurin Nadine Ghiba Autorin Bild

Rhonda Zündorf aus Friedrichshafen ist diese Woche beim UN-Zukunftsgipfel in New York gewesen. Als Jugendbeobachterin durfte die 20-Jährige erste Erfahrungen bei den Vereinten Nationen sammeln. 

Die 20-jährige Rhoda Zündorf aus Friedrichshafen hat als Jugendbeobachterin diese Woche am Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen (UN) in New York teilgenommen. Dabei kam sie mit Jugendlichen aus der ganzen Welt ins Gespräch und traf hochkarätige Politikerinnen und Politiker. Rhoda Zündorf studiert an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Sie findet, dass es notwendig ist, alle Länder gleichberechtigt an Entscheidungsprozessen zu beteiligen und besonders afrikanische und Entwicklungsländer stärker einzubinden.

SWR-Reporterin Marion Kynass hat Rhoda Zündorf im Studio Friedrichshafen getroffen.

Der Zukunftsgipfel wurde von Deutschland und Namibia moderiert, 193 Mitgliedsstaaten nahmen teil. Die UN hat einen Zukunftspakt beschlossen - er soll ein Leitfaden für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sein.

Der Zukunftspakt enthält rund 50 Aktionspunkte, auf die sich die Weltgemeinschaft verständigt hat. Es geht um die Bekämpfung von Hunger und Armut, um Verbesserungsvorschläge für die Missionen der Vereinten Nationen zur Friedenssicherung und um Reformvorschläge für die Zusammensetzung des Weltsicherheitsrates - des mächtigsten UN-Gremiums. 

Als Jugendbeobachterin beim UN-Zukunftsgipfel: "Highlights über Highlights"

Rhoda Zündorf durfte zusammen mit fünf anderen Jugendlichen am Gipfel teilnehmen. Dort traf sie andere junge Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen - und Politiker wie Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Grüne). Als Jugendbeobachterin war es Rhonda Zündorfs Aufgabe, die Versammlung zu verfolgen und danach bei der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen über ihre Erfahrungen bei der UN zu sprechen.

Ich glaube, in diesem Programm habe ich gemerkt, wie wichtig das eigentlich ist. Weil es eine Organisation ist, wo viele verschiedene Jugendliche, viele verschiedene Organisationen zusammenkommen und wichtige Fragen stellen, wichtigen Austausch haben. Und so eine Organisation gibt es auf der Welt nicht zweimal.

Entscheidungen hätten die Jugendlichen zwar nicht treffen können, so Zündorf. Trotzdem sei es eine tolle Erfahrung gewesen, die ihr gezeigt habe, wie wichtig die UN sei.

Mehr zum UN-Zukunftspakt

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