Städte und Gemeinden am Bodensee und in Oberschwaben planen, sogenannte Notfalltreffpunkte einzurichten. Bei einem großflächigen, längeren Stromausfall könnten sich Bürgerinnen und Bürger dort einfinden und bekämen nützliche Informationen.
Land stellt sogenannte Musterausstattungssets
Im Kreis Biberach sind nach Angaben des Landratsamtes insgesamt 20 Notfalltreffpunkte vorgesehen. Die Grundausstattung übernehmen dabei die Kommunen, das Land stellt zusätzlich sogenannte Musterausstattungssets zur Verfügung. Diese umfassen beispielsweise eine Notstromversorgung und eine Erste-Hilfe-Box.
Treffpunkte in Turnhallen, Schulen oder Gemeindehäusern
Auch in anderen Städten und Gemeinden in der Region Bodensee-Oberschwaben laufen die Planungen. Die Notfalltreffpunkte könnten in Turnhallen, Schulen oder auch Gemeindehäusern entstehen, heißt es beim Kreis Sigmaringen.
Auch in Friedrichshafen würden Notfalltreffpunkte eingerichtet, heißt es von der Stadt. Diese sollen in wenigen Tagen fertig sein. "Mit einsatzbereiten Notfalltreffpunkten können wir mit einem ruhigen Gefühl in die Weihnachtszeit gehen", wird Oberbürgermeister Andreas Brand (parteilos) in einer Mitteilung zitiert.
In Konstanz sind Notfalltreffpunkte an zwölf Orten in der Stadt geplant. Einen genauen Zeitplan, wann die Notfalltreffpunkte betriebsbereit sind, gibt es laut Stadt allerdings noch nicht. Sie schätzt die Kosten auf bis zu 20.000 Euro je Treffpunkt.