Im Kreis Biberach soll in der anstehenden Heizperiode mehr Energie gespart werden, als in der bundesweiten Verordnung seit dem 1. September gefordert wird. In den eigenen Gebäuden des Landkreises Biberach beispielsweise fließt laut einer Mitteilung nur noch kaltes Wasser aus den Hähnen. Außerdem werde eine weitere Photovoltaikanlage für die Energieversorgung der Gebäude gebaut und einige Verwaltungsgebäude sollen an das Nahwärmenetz angeschlossen werden. Zudem soll bei ausreichendem Tageslicht die Innenbeleuchtung ausgeschaltet bleiben, um Strom zu sparen.
SWR-Reporterin Marlene Fuchs zu den Energiespar-Plänen:
Mit dem Energiespar-Konzept wolle der Landkreis nicht nur die Vorgaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz umsetzen, wird Landrat Heiko Schmid zitiert. Vielmehr wolle der Kreis Biberach durch die Maßnahmen ein Vorbild sein und alle dazu aufrufen, Energie einzusparen.
"Bei uns im Haus kommt es unter anderem auf das Nutzerverhalten jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters an. Nur gemeinsam können wir einen großen Beitrag zur Reduzierung der Energieverbräuche leisten. Das wird sicherlich eine Mammutaufgabe für uns alle."
Stadt verzichtet auf nächtliche Beleuchtungen
Die Stadt Biberach verzichtet nach Angaben einer Sprecherin auf die nächtliche Beleuchtung einiger Bauwerke, zum Beispiel am Gigelturm und der Stadtpfarrkirche. So praktizieren es auch viele andere Kommunen in der Region.
Laupheim rudert mit Maßnahme zurück
Die Stadt Laupheim im Kreis Biberach hat indes eine ihrer schon beschlossenen Energiesparmaßnahmen wieder gekippt. Die Wassertemperatur im Hallenbad soll von 27 wieder auf 29 Grad erhöht werden.