Das E-Carsharing, das in Singen am Freitag beginnt, ist Teil der Strategie der Stadt, die Klimaneutralitätsziele zu erreichen. Damit solle langfristig eine Alternative zum Zweitwagen etabliert werden, so die Stadt. Betrieben werden die E-Autos von der Firma deer GmbH. Die Stadt hat die Kosten für die Ladeinfrastruktur und die Fahrzeuge übernommen. Das sei eine lohnende Investition, so die Stadt. Denn ein Leihauto könne rund 20 Privatfahrzeuge ersetzen.
Andere Städte in der Region bieten bereits Carsharing an
In anderen Städten in der Region Bodensee-Oberschwaben gibt es bereits Carsharing-Angebote. Knapp 30 E-Autos stehen etwa in Konstanz und allen Teilorten zum Ausleihen bereit. Es sei sehr schwierig, genügend Parkplätze in der Stadt zu schaffen, darum sei es wichtig, das Carsharing-Angebot immer weiter auszubauen, heißt es von der Stadt. Das Ziel: Immer mehr Menschen sollen ihr eigenes Fahrzeug oder den Zweitwagen abschaffen.
In Friedrichshafen sind derzeit fünf E-Autos buchbar. Der Ökostrom für die Ladesäulen kommt vom Stadtwerk am See und werde nachhaltig hergestellt, heißt es von dem Unternehmen. In Ravensburg gibt es seit gut fünf Jahren mehrere Standorte für E-Carsharing. Im Kreis Biberach hat die Gemeinde Alleshausen im Frühjahr ein E-Auto zum Ausleihen angeschafft. Noch sei nicht klar, wie gut es angenommen werde.