Das Wasserwerk der Bodensee-Wasserversorgung auf dem Sipplinger Berg von oben

Hohe Sicherheitsvorkehrungen

Bodensee-Wasserversorgung gegen Sabotage gerüstet

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Angriffe auf die kritische Infrastruktur in Deutschland häufen sich. Auch die Wasserversorgung gilt als ein mögliches Ziel von Hackern. Am Bodensee sieht man sich gut vorbereitet.

Die Bodensee-Wasserversorgung in Sipplingen im Bodenseekreis, der größte Fernwasserversorger Deutschlands, hat keine Angst vor möglichen Sabotage-Akten. Man sehe sich gut gerüstet, die Sicherheitsvorkehrungen seien grundsätzlich sehr hoch, so Teresa Brehme, Sprecherin der Bodensee-Wasserversorgung gegenüber dem SWR. Seit jeher gebe es besondere Strukturen und Pläne für den Fall eines Angriffs - etwa eine Cyber-Attacke oder Sabotage an Anlagen wie Pumpen und Leitungen.

SWR-Reporterin Verena Katschker über die Sicherheitsvorkehrungen der Bodensee-Wasserversorgung:

Bodensee-Wasserversorgung als "Kritische Infrastruktur" eingestuft

Die Bodensee-Wasserversorgung muss entsprechende Sicherheitsstandards regelmäßig nachweisen, da sie vom Bund als "Kritische Infrastruktur" eingestuft wird.

"Bestimmte Anlagen müssen beispielsweise räumlich getrennt oder doppelt vorhanden sein."

Stromversorgung bei Blackout gesichert

Der Anspruch an Abwehrmechanismen zum Schutz von IT-Systemen ist ebenfalls besonders hoch. Und im Falle eines Blackouts sei die Versorgung mit Strom über Notfallpläne des Landes gesichert. Die Bodensee-Wasserversorgung würde dann Treibstoff zum Betrieb von Generatoren bekommen.

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SWR